Jungbarkeeper/in des Jahres 2023 - Eine Bühne für Nachwuchstalente

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Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Erstmals wird der Wettbewerb “Jungbarkeeper/in des Jahres” auf der “Alles für den Gast” ausgetragen. Ein Highlight, nicht nur für Nachwuchstalente, sondern auch für Arbeitgeber auf der Suche nach Fachkräften.

Wann?: 15. November 2023

Wo?: Salzburgarena („Alles für den Gast“)

Die Zusatzausbildung zur Jungbarkeeperin/zum Jungbarkeeper Österreich erfreut sich bei Schülerinnen und Schülern von humanberuflichen Schulen (Fachschulen und Höheren Lehranstalten für Tourismus und wirtschaftliche Berufe), Berufsschulen und Pädagogischen Hochschulen, wachsender Beliebtheit. 24 von ihnen, die die Ausbildung bereits absolviert haben, werden dieses Jahr auf der Gastmesse auf Herz und Nieren getestet. Denn am 15. November 2023 stehen die jungen Talente im Rampenlicht, wenn in der Salzburgarena auf der "Alles für den Gast" der Jungbarkeeper-Wettbewerb stattfindet. Dieses aufregende Event zieht nicht nur die Aufmerksamkeit von Branchenprofis auf sich, sondern bietet auch dem Nachwuchs die Möglichkeit, sein Können unter Beweis zu stellen.

Eine Bühne für aufstrebende Barkeeper

Der Jungbarkeeper-Wettbewerb ist seit Jahren ein Schaufenster für junge Talente in der österreichischen Barwelt. Veranstaltet von der Clearingstelle „Jungbarkeeper/in Österreich“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Verein „Barkeeper/in an Schulen“, bietet er aufstrebenden Barkeeperinnen und Barkeepern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu präsentieren und ihr Können unter Beweis zu stellen.

Marlies Ebenführer-Nahmer, Lehrperson und Mitglied der ARGE für die Organisation des Wettbewerbs blickt auf die vergangenen Wettbewerbsjahre zurück: „Ich finde den Moment dieses Wettbewerbs so toll, weil man richtig mitfiebert. Wenn man in die Gesichter der Jugendlichen schaut, erkennt man, mit welcher Freude und Elan sie an ihren Getränken arbeiten. Dieses Strahlen und die Begeisterung für diesen Berufszweig sind immer wieder etwas wirklich Schönes. Es ist ein großes Dankeschön an uns Lehrende, dass wir mit den Jugendlichen so viel erreichen dürfen.“

Die Herausforderungen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jungbarkeeper-Wettbewerbs stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die ihre Fähigkeiten und Kreativität auf die Probe stellen. Zu diesen Herausforderungen gehören nicht nur das Mixen anspruchsvoller Cocktails, sondern auch die Fähigkeit zur Präsentation und zur Vermittlung von Wissen über Getränke und Mixtechniken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden aber nicht nur technisch gefordert, auch ihr Wissen wird überprüft. Bevor es für sie auf die Bühne geht, müssen sie eine theoretische elektronische Prüfung ablegen. Hier werden die Zusammensetzung und die Inhaltsstoffe von Drinks abgefragt und geprüft, ob sie auch die fachliche Kompetenz hinter den Getränken beherrschen.

In der zweiten Runde des Wettbewerbs müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen vorgegebenen alkoholischen Drink mischen. Dabei geht es neben der Technik auch um die Präsentation und das Beantworten von Fragen während des Arbeitens.

In der dritten und letzten Runde mischen nur noch die 6 Finalistinnen und Finalisten um die Wette. In dieser Runde soll eine alkoholfreie Eigenkreation gemixt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen eine Zutat selber mitbringen, der Rest der Zutaten befindet sich in einem “Warenkorb” den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst vor Ort erfahren. Vor allem der letzte Teil des Wettbewerbs benötigt jede Menge Kreativität, schnelles Denken und gutes Gespür für das Mischen von Getränken.

Bewertet werden die Schülerinnen und Schüler von einer Fachjury, bestehend aus Gastronomen und Profis der Barszene.

Die Bedeutung des Wettbewerbs

„Die Idee hinter dem Wettbewerb ist, dass die Schülerinnen und Schüler vorab in der Schule die Jungbarkeeper-Prüfung ablegen, bevor sie an dem Wettbewerb teilnehmen dürfen. Wir sind dahinter, dass sich diese jungen Menschen aber auch vor Publikum präsentieren können und kreativ sind, denn rein fachliches Wissen ist nicht immer alles“, erklärt Ebenführer-Nahmer.

Der Wettbewerb erfordert Stressresistenz und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten, da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Zeitdruck vor einer hochkarätigen Jury und einem aufmerksamen Publikum auftreten. Trotz all dieser Herausforderungen sind es gerade diese spannenden Momente, die den Jungbarkeeper-Wettbewerb zu einem so aufregenden und lehrreichen Event machen.

"Jungbarkeeper/in des Jahres 2023" ist mehr als nur ein Wettkampf. Er ist eine Plattform, die jungen Talenten die Möglichkeit bietet, sich zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Durch die Teilnahme an solchen Wettbewerben können junge Barkeeperinnen und Barkeeper ihr Netzwerk erweitern, von erfahrenen Profis lernen und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln.

Darüber hinaus trägt der Wettbewerb dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Mixologie zu schärfen. Er zeigt der Öffentlichkeit, dass die Zubereitung von Cocktails eine echte Kunst ist und dass Barkeeperinnen und Barkeeper wahre Künstler sind. Der Wettbewerb fördert die Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeit dieser talentierten Menschen und trägt zur Professionalisierung der Branche bei.In der zweiten Runde des Wettbewerbs müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen vorgegebenen alkoholischen Drink mischen. Dabei geht es neben der Technik auch um die Präsentation und das Beantworten von Fragen während des Arbeitens.

In der dritten und letzten Runde mischen nur noch die 6 Finalistinnen und Finalisten um die Wette. In dieser Runde soll eine alkoholfreie Eigenkreation gemixt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen eine Zutat selber mitbringen, der Rest der Zutaten befindet sich in einem “Warenkorb” den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst vor Ort erfahren. Vor allem der letzte Teil des Wettbewerbs benötigt jede Menge Kreativität, schnelles Denken und gutes Gespür für das Mischen von Getränken.

Bewertet werden die Schülerinnen und Schüler von einer Fachjury, bestehend aus Gastronomen und Profis der Barszene.

Die Zukunft der Beverage Branche

Die Mixologie ist eine sich ständig weiterentwickelnde Kunstform und der Wettbewerb “Jungbarkeeper/in des Jahres 2023” gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Beverage Branche.

„Alkohol ist, insbesondere bei jungen Menschen, ein Thema, das Fingerspitzengefühl bedarf. Es ist wichtig, dem Nachwuchs den richtigen Umgang mit Alkohol beizubringen", betont Andrea Fuchs. Sie ist selbst Lehrerin und Leiterin der Clearingstelle “Jungbarkeeper/in Österreich”. „Wir setzen im Rahmen der Ausbildung einen Schwerpunkt auf alkoholfreie Drinks, denn der Trend in der Beverage Branche geht immer mehr in Richtung Low & Non-alcoholic-Drinks. Solche Entwicklungen müssen neben dem Schutz der Jugendlichen im Rahmen der schulischen Ausbildung berücksichtigt werden.“

Andrea Fuchs, Lehrerin und Leiterin der Clearingstelle “Jungbarkeeper/in Österreich”
© Privat

Die “Alles für den Gast” als perfekter Austragungsort

Die "Alles für den Gast" Messe bietet nicht nur die Gelegenheit, die neuesten Trends und Innovationen in der Gastronomiebranche kennenzulernen, sondern ist auch ein Ort des Austauschs und der Inspiration. Der Jungbarkeeper-Wettbewerb bereichert dieses Erlebnis durch die Möglichkeit, junge Talente in Aktion zu sehen und mit diesen in Kontakt zu treten. Wer weiß, vielleicht findet hier die ein oder andere Bar ihr zukünftiges Barpersonal.

Die Gastronomiebranche lebt von Innovation und frischem Wind. Dieser Wettbewerb ist ein Paradebeispiel dafür. Er ist ein Höhepunkt, den man nicht verpassen sollte. Wir sind gespannt darauf, welche Talente in diesem Jahr die Bühne erobern werden und die Barwelt mit ihren Innovationen beeindrucken. Komm vorbei und überzeuge dich selbst vom Nachwuchs der Barszene.